Fünf Gründe, warum das Südtirol im Herbst eine Reise wert ist
Mit wem auch immer ich über das Südtirol gesprochen habe, die Reaktionen waren immer gleich positiv. Also machte ich mir Mitte Oktober selbst ein Bild davon und verbrachte eine Woche mit der Familie auf einem Bauernhof.
Unsere Wahl viel auf den Lärchhof in Klobenstein auf dem Sonnenplateau Ritten. Hier ein paar Gründe, warum ich mich wieder für diese Reise entscheiden würde:
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Die perfekte Jahreszeit
Ich kenne das Südtirol zwar nur im Herbst, bin aber schon jetzt ein Riesenfan. Wenn sich bei uns der Winter langsam bemerkbar macht, verabschiedet sich südlich des Brenners erst langsam der Sommer. Die Temperaturen zu dieser Jahreszeit variieren je nach Wetter und Höhenlage stark. Während es am Morgen auf 1300 Metern Höhe recht kühl sein kann, steigt das Thermometer bei Sonnenschein schnell auf sommerliche Temperaturen.
Das Hochplateau Ritten wird völlig zu recht auch als Sonnenplateau bezeichnet. Und falls einmal vorübergehend Nebel aufziehen sollte, legt sich ein mystischer Schleier über die Region, der ebenfalls sehr reizvoll ist.
An die Aussicht vom Rittner Horn aus könnte man sich gewöhnen.
Mystischer Ausblick von Oberbozen auf Bozen.
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Gute Ausgangslage für Entdeckungen
Das Südtirol ist gross und aufgrund seiner Berge und Täler dauert es teilweise recht lange, um von A nach B zu kommen. Es lohnt sich also, wenn gewisse Aktivitäten in der unmittelbaren Umgebung gemacht werden können.
Das Rittner Plateau bietet sich hervorragend dafür an: zahlreiche Panoramawege, die berühmten Erdpyramiden, das Rittner Horn (2260m), die Bauernhöfe mit ihren regionalen Produkten, das Imker-Museum im Plattner Bienenhof etc. Und wer mag, kann von Klobenstein aus auch mit der Schmalspurbahn nach Oberbozen und von da aus mit der Gondelbahn nach Bozen fahren.
Der Spaziergang zu den Erdpyramiden am Ritten lohnt sich.
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Authentische Unterkünfte auf den Bauernhöfen im Südtirol
Die Formel „Ferien auf dem Bauernhof“ geht im Südtirol auf. Die unter der Marke „Roter Hahn“ vereinten Bauernhöfe bieten sich gerade für Familien an.
Der Lärchhof ist ein Viehhof mit ca. 20 Kühen, Ziegen, Hasen, Hühnern und einem Pony. Wer mag, darf gerne im Stall mithelfen, die Kühe misten und die Schweine füttern. Es ist aber kein Muss. Besonders gefallen hat mir auch der allmorgendlich gelieferte Frühstückskorb mit frischer Milch, Butter, Quark, Joghurt, Eiern, Brötchen und Apfelsaft – alles aus Produktion des eigenen und der umliegenden Höfe.
Weitere Informationen zu den Roter-Hahn-Höfen findet ihr auch im Blogbeitrag von Sabine.
Die Bauernhöfe des Südtirols bieten sich als Unterkünfte für Familien aber auch Ruhesuchende an.
Wer will, kann mithelfen.
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Essen in der Buschenschänke
Herbst bedeutet im Südtirol auch Törggelen. Dies ist ein traditioneller Brauch, bei welchem man in geselliger Runde die Köstlichkeiten der Bauernhöfe geniesst. Besonders schöne Beispiele sind z.B. der Rielinger Hof in Klobenstein oder der Ebnicher Hof zwischen Kastanienwald und Weinberg in Oberbozen.
Hier geniesst man z.B. Rippchen und Bratkartoffeln, Knödel und gebratene Kastanien, oder eine deftige Gerstensuppe mit Krautsalat und Speck. Und dazu gibt’s frischen Apfelsaft oder ein Glas des hauseigenen Weins. Im Südtirol scheint alles etwas gemächlicher abzulaufen. Die Stimmung ist entspannt und die Leute auffallend freundlich und hilfsbereit.
Der Rielinger Hof liegt mitten im Weinberg.
Authentisch und gut: Das Essen in einer „Buschenschänke“.
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Love is in the Air
Nicht nur wir haben uns ins Südtirol verliebt, sondern das Südtirol wohl auch etwas in uns. Zumindest erhielten wir immer wieder kleine Liebesbotschaften in Herzform…
Das Südtirol wartet immer wieder mit einer kleinen Liebeserklärung auf…
Die Bauernhof-Vereinigung „Roter Hahn“ ist ein Kunde von PrimCom, die Reise erfolgte jedoch privat.