Zu Besuch bei Maus und Elefant im Ravensburger Spieleland

Zu Besuch bei Maus und Elefant im Ravensburger Spieleland

www.spieleland.de

 

Wer kennt sie nicht, die Spiele und Puzzle mit der blauen Ecke. Während die Ravensburger Spiele in unserem Haushalt in täglichem Gebrauch sind, war mir das gleichnamige Spieleland im Bundesland Baden-Württemberg bis anhin noch gänzlich unbekannt. Das haben wir vor zwei Wochen geändert.

Kleine kommen ganz gross raus

Die letzten Kilometer bis zum Ravensburger Spieleland führen durch weitläufige Obst- und Hopfen-Plantagen. Hinter jedem Hügel erhofft man sich den Blick aufs Spieleland bis schliesslich der 36m hohe Aussichtsturm das Ziel der rund zweistündigen Fahrt ab Zürich ankündigt. Wo vor 20 Jahren noch ein Maisfeld war, steht heute der Vergnügungspark mit seinen mehr als 70 Attraktionen.

 

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Vom Aussichtsturm aus (links) hat man eine herrliche Aussicht über das Spieleland – z.B. auf die Reka Alpenschlucht.

 

Der Park ist laut eigenen Angaben auf Familien mit Kindern von zwei bis 14 Jahren ausgerichtet. Nun ja, 14-Jährige dürften für viele der Attraktionen etwas zu alt sein, doch für unsere Kinder (2,5 und 6,5 Jahre alt) war das Angebot perfekt.

Der Park ist in verschiedene Welten gegliedert, die unterschiedliche Attraktionen bieten – von gemütlichen Traktorfahrten bis hin zum rasanten Free-Fall-Tower. Letzterer in einer kindergerechten Mini-Version, versteht sich.

 

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Vorsicht: Freier Fall.

 

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Eine Fahrt im Traktor lässt Kinderherzen höher schlagen.

 

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Gleiches gilt beim Baggern auch für die Vaterherzen.

 

Beim Gang durch das Spieleland stösst man immer wieder auf alte Bekannte, wie z.B. Die Maus aus der „Sendung mit der Maus“, Käpt’n Blaubär oder den Brettspielen nachempfundenen Attraktionen wie „Das verrückte Labyrinth“ oder „Das Nilpferd in der Achterbahn“. Wenn es nicht zu viele Besucher hat (wie in unserem Fall), reicht ein Tag perfekt aus, um einmal gemütlich durch alle Themenwelten zu schlendern und zahlreiche der Attraktionen auszuprobieren. Kinder ab sechs Jahren können viele der Bahnen alleine ausprobieren, kleinere Kinder brauchen eine Begleitung.

 

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Und hier kommt die Maus! Einer der Höhepunkte: Das Händeschütteln mit den Maskottchen des Ravensburger Spielelandes.

 

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„Das Nilpferd in der Achterbahn“ – eine der etwas rasanteren Attraktionen des Vergnügungsparks.

 

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Von A nach B geht’s am schnellsten mit dem Spieleland-Zug.

 

Tickets und Verpflegung

Das Ravensburger Spieleland öffnet jeweils um 10 Uhr. Es empfiehlt sich, die Tickets vorab online auf www.spieleland.de zu kaufen und auch gleich ein Parkticket zu lösen. Damit erspart man sich zusätzliches Anstehen. Erwachsene bezahlen für einen einmaligen Eintritt 34.50 EUR und Kinder von drei bis 14 Jahren profitieren von einer schier unglaublichen Reduktion von sage und schreibe 2 EUR. Für Kinder unter drei Jahren ist der Eintritt frei. Familien mit drei Kindern zahlen übrigens pro Person 5 EUR weniger.

 

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Wer sein Ticket bereits hat, kann sich am Eingang den Gang zur Tageskasse sparen.

 

Anders als in andern Vergnügungsparks, in welchen es vor Verpflegungsmöglichkeiten nur so wimmelt, war das kulinarische Angebot bei unserem Besuch eher bescheiden. Viele Stände waren noch nicht geöffnet. Es ist also sicher nicht verkehrt, ein paar Snacks und Getränke von zuhause mitzunehmen.

 

Übernachtung im Spieleland – oder auf dem Bauernhof

Das Ravensburger Spieleland bietet im eigenen Feriendorf verschiedene Unterkünfte wie z.B. Ferienhäuser und Forscherzelte für bis zu sechs Personen, zudem gibt es Stellplätze für Wohnmobile. Alternativ kann auch in einem der nahe gelegenen Hotels übernachtet werden. Uns hat es das Gut Hügle angetan. Der Erlebnisbauernhof ist ca. 5km vom Vergnügungspark entfernt und bietet eine perfekte Ergänzung zum Spieleland.

 

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Idyllische Lage mit Fernsicht: der Erlebnisbauernhof der Familie Hügle.

Wir buchten je eine Nacht in der Wohnung „Mittagspitze“ und der etwas teureren Familiensuite im Gesindehaus. Beide sind sehr grosszügig und modern eingerichtet, verfügen über ein separates Schlafzimmer, eine Kochnische sowie eine Terrasse. Für einen Aufenthalt von zwei Nächten würden wir die „Mittagspitze“ empfehlen. Hier können die Kinder abends auf der Wiese vor der Tür spielen, während die Eltern die letzten Sonnenstrahlen des Tages bei einem Sundowner auf der Terrasse geniessen.

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Hier lässt sich ein ereignisreicher Tag perfekt ausklingen.

 

Langweilig wird es auf dem Gut Hügle sicher nicht: man kann die Hoftiere besuchen, die Hüpfburg (oder besser die „Hüpfkuh“) in der Spielescheune erobern, Minigolf spielen oder im grossen Sandkasten mit dem Bagger buddeln. Von Juli bis November steht den kleinen und grossen Gästen dann auch ein Maislabyrinth zur Verfügung. Im Hof eigenen Restaurant stehen lokale Spezialitäten auf der Speisekarte – und die werden bei schönem Wetter am besten auf der wunderschönen Sonnenterrasse genossen.

 

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Vorne rein und hinten wieder raus. Was in der Natur funktioniert, funktioniert auch in der Spielescheune.

 

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Kleiner Bagger, grosse Pläne.

 

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Nach dem Frühstück oder vor dem Abendessen: Eine Partie Minigolf liegt immer drin.

 

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Kleine Entdecker auf Tour durch das Tiergehege.

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