Edinburgh & Stirling – Eine kleine William Wallace-Tour

Edinburgh & Stirling – Eine kleine William Wallace-Tour

In und um Edinburgh gibt es für Braveheart-Fans reichlich zu entdecken. Auch für Menschen, die nach 1995 geboren sind, bietet die schottische Hauptstadt viel Tolles.

Zum Beispiel meiner bescheidenen Meinung nach den besten Ort der Stadt:

 

Arthur’s Seat

Wer eine umwerfende Aussicht will, der wandert auf den Arthur’s Seat. Das millionenalte Vulkangestein ist 251 Meter hoch und bietet von kleinen Lochs (Seen) über eine romantische Ruine, der St. Anthony’s Chapel, bis zu einem Ausblick über die ganze Stadt und auf die Nordsee alles, was das Touristenherz begehrt. Es gibt verschiedene Schwierigkeitsgrade, was den Aufstieg betrifft. Mindestens Turnschuhe sind zu empfehlen.

Vom schottischen Hausberg aus sieht man auf den Holyrood Park und den Holyrood Palace, dem Schloss von Queen Elizabeth II. Der Palast beherbergt einen der teuersten Gift Shops des Landes. Postkarten von Prinz Harry liegen aber bei jedem Budget drin.

Von einem geschichtsträchtigen Anwesen geht es bereits zum nächsten: Dem Stirling Castle. Dem geneigten Braveheart-Studenten sagt diese Ortschaft natürlich was. Und zwar das:

 

No Title

My favourite EPIC scene of Braveheart – English heavy cavalry against scottish infantry – Watch in high quality

 

 

Stirling Castle

Nur eine 50-minütige Zugfahrt von Edinburgh entfernt, thront hoch über dem kleinen Städtchen das Stirling Castle. Durch die malerische Altstadt spaziert man ca. 15 Minuten hoch hinauf zum Hügel und somit zum Schloss.

Zur Besichtigung stehen unter anderem die gepflegten Queen Anne Garden’s, eine Kapelle und das offizielle Schlafzimmer von Mary Stuart (der Legende nach hat sie in einem schlichteren Schlafzimmer übernachtet, die pompösere Version war gedacht, um für Besucher des Schlosses Eindruck zu schinden.) Fun fact.: 1543 wurde auf Stirling Castle übrigens Maria Stuart als Baby gekrönt.

Edinburgh

Aussicht auf die historische Brücke aus dem Bus hinaus und deshalb spiegelnd, jedoch nicht minder ansehnlich

 

Hier, bzw. bei der Stirling Bridge, haben die Schotten 1297 mit William Wallace und 1314 mit Robert the Bruce ihr Schloss von den Engländern zurückerobert.

Eintritt: 15£

 

Wallace Monument, Stirling

Vom Stirling Castle sieht man in der Weite entfernt das Wallace Monument. (Der Anblick der Turmspitze erinnert an den Lord of the Rings-Turm von Sauron.)

Der Hauptgrund, den Besucher ins Monument lockt: Der Original-Zweihänder von William Wallace, der knapp 170cm lang ist und über 700 Jahre alt ist.

Das imposante Monument ist 67 Meter hoch und wurde 1869 eröffnet. Auf vier Ebenen kann man etwas über die schottische Geschichte im Allgemeinen und Herrn Wallace im Spezifischen lernen. Um eine 360 Grad-Aussicht über die Landschaft zu geniessen, muss man nur alle der 246 Treppenstufen erklimmen, Sport ist an diesem Tag nicht mehr nötig. #muskelkater

Eintritt: 10£, in Verbindung mit dem Eintritt des Stirling Castles gibt es 15% Reduktion. Anfahrt: Alle 20 Minuten fahren diverse Busse ab dem Bahnhof direkt vor die Haustür, eine Taxifahrt kostet knapp 8£, zu Fuss kommt man auch dorthin, was einerseits über eine Stunde dauert und andererseits keine schöne Wanderstrecke ist, da sie vorbei an Auto-Occasion-Händlern führt. Wem dies aber gefällt: Nur zu.

Die windige Aussicht vom Monument:

… anschliessend geht es wieder zurück nach Edinburgh. Und zwar in den Botanischen Garten: Hier kann man Stunden verweilen. Bei kälteren Temperaturen holt man sich einfach im Café am Eingang einen Tee und spaziert so vorbei an Flora und Fauna. Und nicht-kontaktscheuen Eichhörnchen.

Das Wahrzeichen von Edinburgh ist selbstverständlich das Castle. Es soll Leute geben, denen der Anblick des Schlosses von aussen reicht (räusper), andere zahlen knapp 20 Pfund für den Eintritt. Auch dort kann man stundenlang verweilen.

William Wallace (links) und Robert the Bruce (rechts) begrüssen die Schlossbesucher am Eingang des Castles, rechts aussen: Die Sicht auf Arthur’s Seat.

Edinburgh bietet in der Scottish National Gallery schöne Kunstausstellungen, die Möglichkeit im chicen Hotel The Scotsman leckere Scones zu essen und innerhalb einer Stunde ist man in Glasgow, Stirling oder noch schneller: An der Nordsee in Portobello oder Leith. Was ich mir für die nächste Reise aufsparen werde.

Alba gu bràth!

 

Weitere Infos:

 

Direktflüge aus der Schweiz: Ab Basel und Zürich

Direktflüge aus Deutschland: München, Frankfurt am Main, Berlin, Düsseldorf, Hamburg

Wer sich lieber in einer Gruppe auf die Spuren von William Wallace, Robert the Bruce und Co. begibt, kann vor Ort eine Tagestour ins Umland von Edinburgh buchen (beispielsweise bei GetYourGuide).

Auch im Herbst kann man Glück haben mit dem Wetter, die Reise wurde zu 95% regenfrei verbracht.

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