Meine Reise zum Veganuary

Pünktlich im neuen Jahr, zum sogenannten Veganuary, möchte ich mich auf die Spuren meiner Reise zur vegetarischen Ernährung begeben. Mein persönlicher Veggi-Moment war im Sommer 2013. Ich reiste alleine mit 16 Jahren nach Lazio, Italien. Dort wollte ich mein Italienisch für die Matura aufbessern und habe bei dem Agriturismo “Le Mole Sul Farfa“ im kleinen Dorf Mompeo als freiweillige Helferin gearbeitet.

Das Geheimnis eines guten Pesto: viel Olivenöl

Das Dorf Mompeo ist auf einem Hügel angesiedelt und von viel Weite und zahlreichen Olivenbäumen umgeben. Und doch ist es so anders als das Italien das ich kannte: im Agriturismo wurde ausschliesslich vegetarisch gekocht und gegessen. Das war für mich als damalige Fleischliebhaberin eine Umstellung. Aber ich habe schnell gelernt, dass die vegetarische Küche kein Verzicht ist, sondern neue Geschmäcker bietet. Eine meiner Lieblingsgerichte, die ich mitnehmen durfte, war das Pesto. Der Klassiker lebt von frischen und hochwertigen Zutaten, in der Einfachheit des Rezepts liegt die Schwierigkeit. Neben den Fusilli, der geeigneten Pastaform, weil das Pesto an den Rillen gut haften bleibt, ist mein Favorit Risotto mit Pesto und frischen Tomaten. Ich lernte, wie Gemüse in Szene gesetzt und vor allem richtig zubereitet wird. Und: man kann definitiv nie zu viel Olivenöl verwenden.

Kulinarische Reise durch die Welt

Auch meine späteren Reisen verbinde ich stark mit neuen Geschmäckern:  

  • Schottland: Meinen besten English Tea hatte ich in Inverness, einen Katzensprung von Edinburgh entfernt. Meine Schwester und ich bereisten zusammen Grossbritannien. Beim Couchsurfing haben uns Fremde den besten Tee zubereitet. Das perfekte Verhältnis zwischen Darjeeling und Milch – bis heute reden wir über diese eine Tasse Tee.

  • USA: Porridge liebe ich seit meiner Reise in die USA und Kanada; mit Vanillehafermilch, viel Erdnussbutter und Banane. Wenn ich die Reise in Gedanken noch einmal erleben möchte, koche ich mir diesen Porridge und bin für eine Frühstückslänge zurück in San Clemente, Kalifornien.

  • Kuba: Mango, Guave und Papaya schmecken einfach unglaublich gut in Kuba. Ein besonderes Highlight war der Geschmack von Zuckerrohr. Frisch gepresst schmeckte der Saft dieser Pflanze erfrischend und war bei den heissen Temperaturen genau richtig. Genau wie Maracuja ist Zuckerrohrsaft ein ideales Mixgetränk für die kubanischen Rumcocktails. Noch mehr Kuba gibt’s hier.
Bilder: Pixabay und Privat

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